RÜCKBLICK 2014

40 Mal stand ich im vergangenen Jahr auf der Bühne – oder auf der Treppe, auf der Strasse, im Schwimmbad oder wo auch immer. Bereits im Januar ging es los, als ich im «Klanghotel Rössli», einem Kleinkunst-Projekt beteiligt war. Im Vorfeld wusste niemand so genau, was passieren wird. Am Ende kam ein 3-stündiges, aber sehr kurzweiliges Programm heraus.

Einen der schönsten Auftritte durfte ich mit Judith bestreiten. Zu zweit brachten wir dem Komponisten und Musiker Klaus Frech ein Ständchen zu seinem runden Geburtstag. Das Besondere daran war der Ort, direkt am Gardasee, begleitet von zartem Wasserrauschen.

Im Herbst fand die langersehnte «Home run» Tournee von besharp statt. Wir sangen in einer Kirche (Lenzburg), in einem Hochaus (Zug), in einem Schwimmbad (Luzern), in einem Museum (Kirchberg) und in einem Flughafen (Zürich). Unterschiedlicher hätten die Auftritte nicht sein können. In Luzern feierten wir ausserdem unseren 100. Auftritt.

Ebenfalls im Herbst arbeitete ich über längere Zeit mit absoluten Sing-Anfängern. Eine internationale Firma mit Sitz in Zug heuerte mich an, um mit einigen ihrer Angestellten einmal in der Woche zu singen. Es war eine grosse Herausforderung, nicht zuletzt, weil ich die Proben auf Englisch halten musste. Für Spannung und Abwechslung war stets gesorgt, so fand eine Probe sogar auf Schlittschuhen auf dem Eisfeld in Zug statt. Dass dabei alle Teilnehmer, auch die Teilnehmerinnen, mit Schnauz daher kamen, machte die Sache nicht minder amüsant (Movember).

Die Jahreskonzerte mit dem (gospel)chor zug in Schwyz, Zug und Unterägeri fanden sehr guten Anklang beim Publikum. Vom Flügel in der Ägerihalle werde ich noch eine Weile träumen. Vor dem Einsingen hatte ich die Gelegenheit, darauf zu spielen. Es war einfach herrlich. Kurz darauf durften wir unser Programm auch noch in Stein am Rhein singen und bekamen eine ausgezeichnete Kritik dafür.

Meine letzten Konzerte des Jahres waren die Benefiz Konzerte mit dem Gospelchor Uri in Schattdorf und Altdorf. Zwei bis auf den letzten Platz voll besetzte Kirchen mit spendefreudigen Zuhörern bescherten einen schönen Betrag, den wir tags darauf nach Luzern in die Glasbox von JRZ bringen konnten. Die Konzerte werde ich, nicht zuletzt dank dem Kinderchor aus Attinghausen, in besonderer Erinnerung behalten. Die Zugabe «We are the World» hat wohl zu keinem Konzert je so gut gepasst wie zu diesen.