Am letzten März Wochenende war es soweit. Seit August 2015 probten wir mit kleinen Unterbrüchen auf diese Konzerte hin, lernten neue 19 Stücke und arbeiteten an der Bühnenpräsenz. Am Ende schauten drei fantastische Konzerte heraus.
Der Chor war unglaublich präsent, so was von bereit. Sicherlich half es, dass ich das gesamte Konzert auswendig dirigierte. Es fühlte sich so gut an, nie in die Noten schauen zu müssen, sondern zu 100% beim Chor (und der Band) bleiben zu können. Auf diese Weise konnte sich vielleicht auch keiner mir entziehen. Anders kann ich es mir nicht erklären – egal, wo ich auf der Bühne war, alle blickten zu mir. Dabei geht es ja nicht um meine Person, aber die Wirkung für das Publikum war enorm.
Für all die Arbeit durften wir hinterher so viele Komplimente entgegen nehmen. Die Liedauswahl beschäftigte mich natürlich lange und wurde vielfach gelobt. Die Bilder, welche die Stimmung unterstützten kamen gut an. Das Gesamtpaket hat einfach gestimmt, von A bis Z, es hat irgendwie alles gepasst. Und der "Regen" erst, der war ein absolutes Highlight. Aber am meisten Freude hatte ich einfach an der Ausstrahlung des Chores. So viel Freude und Enthusiasmus, komprimiert auf ein paar Quadratmeter, das konnte nur gut herauskommen.

Urner Wochenblatt, 29.03.2017


Urner Wochenblatt, 15.03.2017
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