Anfang Juni war die Eröffnungsfeier der NEAT für die Bevölkerung. Als Gospelchor Uri konnte man da natürlich nicht fehlen. Ende Dezember sangen wir bei der Barbara-Feier ja sogar im Tunnel drin, diesmal durften wir auf dem Festgelände ran. Im Tunnel selbst wäre es auch nicht mehr so angenehm gewesen, da die Züge am Fest-Wochenende mit rasantem Tempo durch das Loch fuhren.
Wir sangen also auf dem Festgelände von Erstfeld, und zwar auf beiden Festplätzen. Im Depot war die Bühne viel zu klein und die Dampflokomotive, welche die Lok-Nostalgiker in Scharen anzog, viel zu laut. Der Chor gab sein bestes, dennoch blieb ein wenig ein schaler Nachgeschmack.
Der zweite Festplatz Rynächt war dann ein ganz anderes Kaliber, vor allem aber hatte der Chor auch Platz auf der Bühne. Leute, so weit das Auge reicht und auch eine angemessene Chor-Mikrofonierung. Wir spielten unser Programm mit Gospels und Rockabilys und das Publikum hatte grossen Spass daran. Bei «Umbrella» blieb es zwar noch trocken, aber beim Schlusslied «Oh happy day» hatte Petrus dann kein Erbarmen mehr. Trotzdem: Ein toller Auftritt, den der Chor da hinlegte.
